Worte der Drachen
Die Worte des einsamen Drachens: Eine tiefe Traurigkeit überkommt mich, gemischt mit Angst. Dann sehe ich einen dunklen Drachen, wie er durch einen nächtlichen Wald streift. Er wirkt wie ein Schatten seiner selbst. Im Hintergrund sehe ich den Nachthimmel, sternenlos, aber mit Vollmond. Der Drache streift zwischen den dunklen Bäumen hindurch, nachdenklich, ziellos? Oder doch ein Ziel anstrebend? Weisse Schatten begleiten ihn. Geisterdrachen, fünf an der Zahl. Sie sind eher von feinstofflicher Art. Beschützen sie ihn? Oder sind sie nur einfach da? Alleine ist er jedenfalls nicht. Die Monddrachin hat sie geschickt. Eine Mondelfe (Silia) ist sein Licht im dunklen Wald. Seine Führerin. Mondfarben glimmt ihr kleines Licht. Der Drache bittet mich darum, ihm Hoffnung zu geben, er will kein trauriger Drache sein. Ich hole ihm einen Stern der Hoffnung, den ich ihm in die Stirn gebe. Ein einsamer Stern steht weit über dem Drachen, er glimmt schwach. Ich verbinde den Hoffnungsstern mit dem einsamen Stern im Himmel und lasse den einsamen Stern strahlen. Er soll sein Licht weit übers Land tragen, um somit eine ebenso einsame Seele anzuziehen. Auf dass sie beide einmal zusammenkommen werden, um glücklich zu sein. ~~~~ Aufgenommen von Aurori Vvenetta ~~~~ |