Ursprung
Raku steht in engem Zusammenhang mit dem Zen-Buddhismus
und der Tee-Zeremonie
in Japan. Ein Teemeister namens Sen-no Rikyu
prägte im 16. Jahrhundert diese heute noch gültige Zeremonie. Die niedrig gebrannten Teeschalen des Töpfers Tanaka Choijros
(1516-1592) entsprachen dabei genau seinen Vorstellungen und genossen bald höchste Anerkennung.
In Europa kennt man die Raku-Technik noch nicht sehr lange. Erst 1940 veröffentlichte der englische Töpfer Bernard Leach seine Kenntnisse dieser Töpferkunst in einem Buch. |
Bedeutung
Das japanische Wort Raku
hat vielerlei Bedeutungen, wie etwa Wohlgefühl, Freude, Glück und Gelassenheit.
Heute
Seit den siebziger Jahren hat sich Raku bei den europäischen Keramikern
zu einem vielfältigen, experimentellen und ausdruckstarken Kunstzweig
entwickelt. Es ist für viele Töpfer zum ganz-heitlichen Ausdrucksmittel
geworden, da sich beim Arbeitsprozess die vier Grundelemente Erde, Feuer,
Luft und Wasser direkt erleben lassen.
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